Wie dosiert man CBD-Öl? Ein Leitfaden zur effektiven Dosierung von CBD-Öl

Hoe moet je CBD Olie Doseren

Die Dosierung von CBD-Öl kann von Person zu Person sehr unterschiedlich sein.

Ob eine Dosis CBD-Öl für Sie wirksam ist, hängt stark von den folgenden Faktoren ab:

  • Ihr Stoffwechsel;
  • Ihrem Gewicht;
  • dem Zweck der Einnahme und;
  • der Art und Weise, wie Sie CBD-Öl einnehmen.

Wussten Sie zum Beispiel, dass es Möglichkeiten gibt, eine Dosis CBD-Öl dreimal so wirksam wie normal zu machen?

Heute erhalten Sie Tipps, wie Sie CBD-Öl am besten dosieren können.

Wir befassen uns mit der Wissenschaft, aber auch mit persönlichen und anekdotischen Erfahrungen.

Außerdem erhalten Sie Tipps, wie Sie die Absorptionsrate von CBD in Ihrem Körper erhöhen können.

Welche Faktoren beeinflussen, wie wirksam eine Dosis CBD-Öl ist?

Die gleiche Dosis CBD-Öl kann bei der einen Einnahme wirksam sein und bei der nächsten nicht mehr.

Wie ist das möglich?

Das hat damit zu tun, dass die Wirksamkeit von CBD im Blut stark davon abhängt, wie Sie CBD-Öl einnehmen.

Ein Beispiel:

Die unwirksamste Art, CBD-Öl einzunehmen, ist, es auf nüchternen Magen einzunehmen und sofort zu schlucken (anstatt es erst unter die Zunge zu halten).

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Absorptionsrate von CBD in einer solchen Situation zwischen 6% und 9% liegt (1). Das bedeutet, dass bei einer Einnahme von z.B. 50 Milligramm CBD nur 3-5 mg in Ihrem Blut landen werden.

Die Einnahme von CBD-Öl auf vollen Magen kann die Absorptionsrate auf 20-30% erhöhen (2).

Die Einnahme von CBD-Öl auf vollen Magen nach einer Mahlzeit mit vielen (gesunden) Fetten kann die Absorptionsrate noch weiter erhöhen (3).

Das heißt, wenn Sie CBD-Öl nach einer fettreichen Mahlzeit einnehmen, ist die gleiche Dosis CBD-Öl viel wirksamer als wenn Sie es auf nüchternen Magen einnehmen. Es ist bis zu 3-4 Mal wirksamer.

Wenn Sie das CBD-Öl unter die Zunge legen, wird Ihre Dosis CBD-Öl ebenfalls etwas wirksamer.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die sublinguale Einnahme von CBD schneller wirkt und zu einem angemesseneren Ergebnis führt als das einfache Schlucken von CBD (4).

Dennoch kann die gleiche CBD-Dosis, die auf vollen Magen nach einer Mahlzeit voller gesunder Fette eingenommen wird, von Person zu Person unterschiedlich wirksam sein.

Dies ist wiederum auf die folgenden Faktoren zurückzuführen:

  • Unterschiede im Stoffwechsel;
  • Unterschiede im Körpergewicht;
  • Unterschiede im Verwendungszweck.

Unterschiede im Stoffwechsel

Der Stoffwechsel ist bei den Menschen sehr unterschiedlich.

Der Körper einer Person wandelt Nährstoffe viel schneller in nutzbare Energie um als der Körper einer anderen Person.

Es gibt auch starke Hinweise darauf, dass der CBD-Stoffwechsel von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann.

Wenn zwei Menschen mit demselben Gewicht genau dieselbe Menge CBD auf genau dieselbe Weise einnehmen, spüren sie oft trotzdem nicht so schnell eine Wirkung oder sogar dieselbe Wirkung.

Wie schnell CBD wirkt, hat wiederum mit verschiedenen Faktoren zu tun.

Das hat damit zu tun, dass der Stoffwechselmechanismus der einen Person CBD viel schneller abbaut als der der anderen, zum Beispiel.

Unterschiede im Körpergewicht

Wie bei vielen anderen Substanzen gilt auch für CBD:

Je schwerer Sie sind, desto mehr brauchen Sie, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.

Das liegt daran, dass je schwerer Sie sind, desto mehr Blut ist in Ihrem Körper vorhanden.

Je mehr Blut, desto mehr CBD wird also benötigt, um eine bestimmte Blutkonzentration zu erreichen.

Unterschiede im Verwendungszweck

Wenn CBD zu medizinischen Zwecken verwendet wird, sind die Dosen oft viel höher als bei der Verwendung von CBD-Öl als Nahrungsergänzungsmittel.

Mehrere Studien haben die Wirksamkeit bestimmter CBD-Dosierungen bei verschiedenen Erkrankungen untersucht.

Wirksame CBD-Dosen in wissenschaftlichen Studien

Die Wirkung von CBD hängt teilweise von der Dosis ab.

Die höchste Dosis, die in wissenschaftlichen Studien am Menschen getestet wurde, beträgt 1500 mg CBD (5).

Eine Dosis von 1500 mg CBD scheint für den Menschen kurzfristig sicher zu sein. Kurzfristige Nebenwirkungen von CBD sind leichter Natur.

Es ist jedoch unklar, wie die langfristigen Auswirkungen solch hoher CBD-Dosen aussehen.

Eine Dosis von 1500 mg CBD ist extrem hoch und kann nur in bestimmten medizinischen Fällen vom Arzt empfohlen werden.

1500 mg CBD sind mehr als zehnmal so hoch wie eine Dosis CBD, die als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird.

CBD bei Epilepsie

Die Verwendung von CBD bei epileptischen Störungen ist gut erforscht.

Derzeit gibt es in den Vereinigten Staaten auch ein CBD-Medikament für Epilepsie (Epidiolex). Epidiolex ist buchstäblich eine aufgelöste Form von CBD.

Die Hersteller dieses Medikaments haben eine CBD-Dosis zwischen 2,5 mg/kg/Tag und 20 mg/kg/Tag vorgeschrieben (6).

Das bedeutet, dass eine 60 kg schwere Person eine Tagesdosis CBD zwischen 150 mg und 1200 mg einnehmen sollte.

Die Hersteller des Medikaments weisen jedoch darauf hin, dass eine Dosis von 20mg/kg/Tag viel mehr Nebenwirkungen verursachen kann als eine Dosis von 10mg/kg/Tag.

In früheren Studien wurde auch untersucht, welche CBD-Dosen bei Epilepsie wirksam sind.

Ein Beispiel:

In einer Studie aus dem Jahr 1980 mit 8 Epilepsiepatienten wurde festgestellt, dass eine tägliche Dosis von 200-300 mg CBD die Krämpfe bei 7 von 8 Patienten stark reduzierte (7).

CBD bei Psychosen

Die Verwendung von CBD bei Psychosen ist noch nicht gut untersucht worden.

Im Jahr 2012 wurde jedoch eine klinische Studie durchgeführt.

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit von CBD gegen Psychosen mit einem herkömmlichen Antipsychotikum, Amisulprid, verglichen.

Die Hälfte der Gruppe erhielt CBD und die andere Hälfte Amisulprid.

Die Studie ergab, dass eine Tagesdosis von 200 mg pro Tag, die schrittweise auf vier Tagesdosen von 200 mg CBD bis zu einer Gesamtdosis von 800 mg CBD gesteigert wurde, ebenso wirksam war wie Amisulprid, jedoch mit deutlich weniger Nebenwirkungen.

CBD bei Ängsten und/oder Stress

Die Wirksamkeit von CBD gegen Angst und Stress ist klinisch noch nicht gut untersucht worden.

Es wurden jedoch genügend Studien mit Menschen durchgeführt, um ein paar Dinge darüber zu sagen.

Die Studie mit der größten Gruppe war eine 2017 durchgeführte Studie mit 59 gesunden Männern und Frauen (8).

Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob CBD bei Menschen, die in der Öffentlichkeit sprechen müssen, eine angsthemmende Wirkung hat.

Die Männer und Frauen wurden in 5 Gruppen zu je 12 Personen aufgeteilt:

  • Gruppe 1 erhielt 100 mg CBD;
  • Gruppe 2 erhielt 300 mg CBD;
  • Gruppe 3 erhielt 900 mg CBD;
  • Gruppe 4 erhielt 1 mg Clonazepam.
  • Gruppe 5 erhielt ein Placebo.

Die Forscher verglichen verschiedene Messungen zwischen den Gruppen, darunter subjektive Angstmessungen und objektive Angstmessungen wie den Blutdruck.

Die Gruppe, die 300 mg CBD erhielt, schnitt bei allen Messungen am besten ab (d. h. diese Gruppe hatte von allen Gruppen die geringsten Angstgefühle).

Obwohl der Gruppe mit 900 mg CBD die dreifache Menge CBD verabreicht wurde, erwies sich diese hohe CBD-Dosis als weniger wirksam bei der Bekämpfung von Angstzuständen.

Bei der Verwendung von CBD zur Behandlung von Angstzuständen scheint also mehr CBD nicht immer zu einer besseren Wirkung zu führen. Beim Vergleich der Wirksamkeit verschiedener CBD-Dosen gegen Angstzustände scheint es eine umgekehrte U-Kurve zu geben.

Eine Dosis zwischen 300-600 mg CBD scheint der Sweet Spot zu sein.

CBD für den Schlaf

Auch zur Wirkung von CBD zur Verbesserung des Schlafs wurden keine klinischen Studien durchgeführt.

Es gibt jedoch eine Reihe von nicht-klinischen Studien, die die Wirksamkeit verschiedener CBD-Dosen zur Verbesserung des Schlafs untersucht haben.

Ein Beispiel:

Eine Studie aus dem Jahr 1981, in der die Wirkung verschiedener CBD-Dosen zur Verbesserung des Schlafs untersucht wurde, ergab, dass 160 mg CBD, oral verabreicht, am wirksamsten waren.

Es wurden auch Dosen von 40 und 80 mg untersucht. Diese Dosen erwiesen sich als weniger wirksam zur Verbesserung des Schlafs als 160 mg, aber immer noch einigermaßen wirksam (9).

CBD gegen Schmerzen

Auch die Verwendung von CBD bei Schmerzen ist nicht klinisch untersucht worden.

Auch hier gibt es jedoch eine Reihe von nicht-klinischen Studien, die die Wirksamkeit verschiedener CBD-Dosierungen untersucht haben.

Ein Beispiel:

Eine 2018 durchgeführte Studie mit Nierentransplantationspatienten ergab, dass 7 von 8 Patienten eine Verbesserung der Schmerzsymptome mit einer Dosis von 100 mg CBD/Tag und einer progressiven Steigerung auf 300 mg CBD/Tag erfuhren (10). Die Gesamtdosis an CBD wurde in kleineren Dosen über den Tag verteilt.

CBD als Nahrungsergänzungsmittel

Natürlich gibt es für CBD als Nahrungsergänzungsmittel keine klinischen Studien, in denen die Wirksamkeit verschiedener Dosierungen untersucht wurde.

Wenn Sie CBD verwenden möchten, um:

  • Ruhiger schlafen;
  • besser mit Stress umzugehen;
  • Beschwerden zu lindern, und/oder;
  • Ihre tägliche Ernährung mit einem hochwirksamen Entzündungshemmer und Antioxidans zu ergänzen,

Wir empfehlen die Einnahme einer CBD-Dosis zwischen 30 und 100 mg pro Tag. Allerdings in Form eines CBD-Vollspektrums-Öls.

Mehrere Studien und unsere Erfahrung haben gezeigt, dass die Einnahme von CBD zusammen mit allen anderen in der Hanfpflanze natürlich vorkommenden Stoffen mit einer viel geringeren Dosis eine viel bessere Wirkung erzielt (11).

Die Einnahme von reinem CBD kann mit der Einnahme einer Vitamin-C-Pille verglichen werden. Die Einnahme von CBD-Vollspektrum-Öl kann mit dem Verzehr eines Apfels verglichen werden. Ein Apfel enthält Vitamin C sowie Hunderte von anderen nützlichen Verbindungen.

Das Gleiche gilt für CBD.

Wenn Sie ein gewöhnliches CBD-Öl einnehmen, erhalten Sie nur CBD. Wenn Sie ein echtes Vollspektrum-CBD-Öl einnehmen, erhalten Sie CBD und Hunderte anderer Wirkstoffe.

Schlussfolgerung

Wie Sie CBD-Öl dosieren sollten, hängt stark vom Zweck der Verwendung ab.

Wenn Sie CBD-Öl aus medizinischen Gründen verwenden wollen, sollten Sie immer zuerst Ihren Arzt um Rat fragen.

Wenn Sie CBD-Öl als Nahrungsergänzungsmittel verwenden möchten, empfehlen wir eine Dosis zwischen 30 mg und 60 mg CBD-Vollspektrum.

wissenschaftliche Ressourcen:

  1. Millar, S. A. (2020). Towards Better Delivery of Cannabidiol (CBD). Retrieved from https://www.mdpi.com/1424-8247/13/9/219
  2. Stott, C. G., White, L., Wright, S., Wilbraham, D., & Guy, G. W. (2012b). A phase I study to assess the effect of food on the single dose bioavailability of the THC/CBD oromucosal spray. European Journal of Clinical Pharmacology, 69(4), 825–834. https://doi.org/10.1007/s00228-012-1393-4
  3. Zgair A., Wong J.C., Lee J.B., Mistry J., Sivak O., Wasan K.M., Hennig I.M., Barrett D.A., Constantinescu C.S., Fischer P.M., et al. Dietary fats and pharmaceutical lipid excipients increase systemic exposure to orally administered cannabis and cannabis-based medicines. Am. J. Transl. Res. 2016;8:3448– 459. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5009397/
  4. Millar, S. A., Stone, N. L., Yates, A. S., & O’Sullivan, S. E. (2018). A Systematic Review on the Pharmacokinetics of Cannabidiol in Humans. Frontiers in Pharmacology, 9. Published. https://doi.org/10.3389/fphar.2018.01365
  5. Hunt, C. A., Jones, R. T., Herning, R. I., & Bachman, J. (1981). Evidence that cannabidiol does not significantly alter the pharmacokinetics of tetrahydrocannabinol in man. Journal of Pharmacokinetics and Biopharmaceutics, 9(3), 245–260. https://doi.org/10.1007/bf01059266
  6. Abu-Sawwa, R., Scutt, B., & Park, Y. (2020). Emerging Use of Epidiolex (Cannabidiol) in Epilepsy. The Journal of Pediatric Pharmacology and Therapeutics, 25(6), 485–499. https://doi.org/10.5863/1551-6776-25.6.485
  7. Cunha, J. M., Carlini, E., Pereira, A. E., Ramos, O. L., Pimentel, C., Gagliardi, R., . . . Mechoulam, R. (1980). Chronic Administration of Cannabidiol to Healthy Volunteers and Epileptic Patients. Pharmacology, 21(3), 175–185. https://doi.org/10.1159/000137430
  8. Zuardi, A. W., Rodrigues, N. P., Silva, A. L., Bernardo, S. A., Hallak, J. E. C., Guimarães, F. S., & Crippa, J. A. S. (2017). Inverted U-Shaped Dose-Response Curve of the Anxiolytic Effect of Cannabidiol during Public Speaking in Real Life. Frontiers in Pharmacology, 8. Published. https://doi.org/10.3389/fphar.2017.00259
  9. CARLINI, E. A., & CUNHA, J. M. (1981). Hypnotic and Antiepileptic Effects of Cannabidiol. The Journal of Clinical Pharmacology, 21(S1), 417S-427S. https://doi.org/10.1002/j.1552-4604.1981.tb02622.x
  10. Cuñetti, L., Manzo, L., Peyraube, R., Arnaiz, J., Curi, L., & Orihuela, S. (2018b). Chronic Pain Treatment With Cannabidiol in Kidney Transplant Patients in Uruguay. Transplantation Proceedings, 50(2), 461–464. https://doi.org/10.1016/j.transproceed.2017.12.042
  11. Pamplona, F. A., da Silva, L. R., & Coan, A. C. (2018). Potential Clinical Benefits of CBD-Rich Cannabis Extracts Over Purified CBD in Treatment-Resistant Epilepsy: Observational Data Meta-analysis. Frontiers in Neurology, 9. https://doi.org/10.3389/fneur.2018.00759
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