Kann CBD-Öl Ihnen helfen, besser zu schlafen?

CBD-Öl Schlaf

Heute werden Sie erfahren, ob CBD-Öl Ihnen helfen kann, gut zu schlafen.

Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die nahelegen, dass CBD:

  • Es kann die Schlafbereitschaft fördern;
  • Ihnen helfen kann, schneller einzuschlafen;
  • eine positive Wirkung auf die Schlaffunktion hat;
  • Es kann Sie dabei unterstützen, einen gesunden Schlaf aufrechtzuerhalten;
  • kann Ihnen helfen, ausgeruht aufzuwachen.

Es gibt aber auch Studien, die zeigen, dass CBD eine aufmunternde Wirkung haben kann.

Natürlich hat eine aufputschende Wirkung keinen positiven Einfluss auf die Schlaffunktion.

Im Folgenden werden wir diese Punkte im Detail behandeln, indem wir uns verschiedene wissenschaftliche Studien ansehen, um zu einer Schlussfolgerung zu kommen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nicht als medizinische Beratung. Die CBD-Produkte von Flowerside sind nicht für den medizinischen Gebrauch geeignet. Wenn Sie glauben, dass Sie an einer Krankheit leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und medizinischen Rat einholen. Dieser Artikel dient lediglich dazu, einen Überblick über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu CBD und Schlaf zu geben.

Ursachen von Schlafproblemen

Schlafprobleme

Schlafprobleme können viele verschiedene Ursachen haben.

Grob gesagt, werden sie in psychische und physische Ursachen unterteilt.

Die häufigsten psychischen Ursachen sind:

  • Depressionen;
  • Ängste;
  • Stress;
  • Traumatische Ereignisse.

Die häufigsten körperlichen Ursachen sind:

  • Schmerzen;
  • Leichter” Schlaf (d. h. Sie werden z. B. leicht durch Lärm geweckt);
  • Koffeinkonsum;
  • Grundlegende medizinische Erkrankungen wie Infektionskrankheiten;
  • die Art und Weise, wie das Nervensystem auf Stress im Allgemeinen reagiert.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die überwiegende Mehrheit der schlafbezogenen Forschung auf die Beziehung zwischen Schlafproblemen und der Reaktion des Einzelnen auf Stress konzentriert.

Es scheint ein enger Zusammenhang zwischen einer Überreaktion auf Stress und Schlafproblemen zu bestehen (1).

CBD-Öl und seine Wirkung auf den Schlaf (Studien)

CBD-Öl und seine Wirkung auf den Schlaf

Derzeit gibt es nur wenige veröffentlichte Studien, die die Wirkung von CBD auf den Schlaf untersucht haben.

In fast allen Fällen handelt es sich um Studien, die die Wirkung von CBD auf den Schlaf im Zusammenhang mit medizinischen Erkrankungen untersucht haben. Kommerzielle CBD-Produkte sind nicht für die Verwendung bei medizinischen Beschwerden geeignet. Wenn Sie glauben, dass Sie an einer Krankheit leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und medizinischen Rat einholen.

Außerdem ist die Wirkung von CBD noch Gegenstand der Forschung.

Davon abgesehen…

Eine der älteren Studien stammt aus dem Jahr 1981.

In dieser Studie wurde die Wirkung von CBD auf Patienten mit Schlaflosigkeit untersucht. 15 Patienten wurden in drei Gruppen aufgeteilt:

  • Der ersten Gruppe wurde CBD verabreicht;
  • Die zweite Gruppe erhielt ein Placebo, und;
  • die dritte Gruppe Nitrazepam (ein Medikament gegen Schlaflosigkeit).

Die CBD-Gruppe schlief deutlich länger als die Placebo-Gruppe und konnte sich auch weniger gut an ihre Träume erinnern (2). Letzteres, dass sie sich weniger gut an ihre Träume erinnern, kann ein Hinweis auf einen tieferen Schlaf sein, muss es aber nicht.

In einer neueren Fallstudie wurde festgestellt, dass die tägliche Einnahme von 15-25 mg CBD-Öl bei einem jungen Patienten, der unter einer angstbedingten Schlafstörung litt, die sich nach einem traumatischen Erlebnis entwickelt hatte, die Angstzustände und die Schlaflosigkeit deutlich verringerte.

Die Forscher stellen fest, dass CBD angstbedingte Schlaflosigkeit durch seine angstmindernde Wirkung auf das Gehirn blockieren kann (3).

Eine neuere Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Wirkung von CBD auf Angst und Schlaf in einer größeren Gruppe (72 Patienten) mit Angst- und Schlafstörungen.

Die meisten Patienten erhielten 25 mg CBD in Kapselform. Es ist unklar, ob es sich dabei um eine isolierte Form von CBD oder um CBD mit vollem Wirkungsspektrum handelte. Da jedoch die meisten CBD-Studien eine isolierte Form von CBD verwenden, können wir davon ausgehen, dass dies auch hier der Fall ist.

Diese Studie ergab, dass nach dem ersten Monat 66,7 % der Patienten besser schliefen. Interessanterweise schliefen 25 % der Patienten nach der Einnahme von CBD schlechter. Dies zeigt, dass CBD je nach Person gegensätzliche Wirkungen haben kann.

Nach dem zweiten Monat schliefen 56,1 % der Patienten besser. Ebenfalls im zweiten Monat schliefen etwa 25 % der Patienten, denen CBD verabreicht worden war, schlechter (4).

Es gibt auch eine Studie, in der die Wirkung von CBD auf den Schlaf von Menschen untersucht wurde, die nicht unter Angstzuständen oder Schlaflosigkeit leiden.

Den 27 Freiwilligen dieser Studie wurden zwei Nächte lang 300 mg CBD verabreicht. Anschließend wurden 8-stündige Aufzeichnungen gemacht, in denen verschiedene physiologische Parameter wie Herzfrequenz und Atmung aufgezeichnet wurden.

Nach diesen Aufzeichnungen wurden sofort kognitive Tests durchgeführt, um festzustellen, ob das CBD den Schlaf der Probanden in irgendeiner Weise beeinträchtigt hatte.

In beiden Fällen wurde nichts gefunden. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass 300 mg CBD den Schlafzyklus bei “normal gesunden” Menschen nicht stören (5).

Es wurden auch Umfragen unter Hunderten von Menschen durchgeführt, um die Erfahrungen mit CBD-Öl zu dokumentieren. Verbesserter Schlaf ist eine häufig genannte Erfahrung

Kann CBD eine aufmunternde Wirkung haben?

Aufmunternde Wirkung CBD

Dass CBD auch eine aufmunternde Wirkung haben kann, wurde im Jahr 2004 entdeckt.

In dieser Studie wurde die Wirkung von THC und CBD auf den morgendlichen Schlaf und die Verhaltensmuster junger Erwachsener untersucht.

15 mg THC hatten eine beruhigende Wirkung. Aber 15 mg CBD hatten eine aufmunternde Wirkung. Junge Erwachsene, die 15 mg CBD einnahmen, waren nachts häufiger und länger wach. Außerdem verringerten 15 mg CBD die sedierende Wirkung von 15 mg THC (6).

Nach dieser Studie scheint es, dass eine niedrige CBD-Dosis eine aufmunternde Wirkung haben kann.

Die Mindestdosis von CBD, die sich in den zuvor behandelten Studien als wirksam für einen guten Schlaf erwiesen hat, liegt bei 25 mg.

Wie genau wirkt CBD in Bezug auf den Schlaf?

Wie genau CBD im menschlichen Körper wirkt, wird noch erforscht.

Klar ist, dass CBD direkt mit bestimmten Rezeptoren wie Serotonin- und Cannabinoid-Rezeptoren interagiert.

Weniger klar sind die indirekten Wirkungen von CBD.

Die am meisten akzeptierte Hypothese darüber, wie CBD den Schlafrhythmus beeinflusst, hat mit der Interaktion von CBD mit Serotoninrezeptoren zu tun.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass CBD den 5-HT1a-Rezeptor (einen Serotonin-Subtyp-Rezeptor) aktiviert (7).

Es gibt wissenschaftliche Belege dafür, dass die Aktivierung des 5-HT1a-Rezeptors positive Auswirkungen auf den geistigen und körperlichen Zustand haben kann. Die Aktivierung des 5-HT1a-Rezeptors steht in Verbindung mit:

  • Angsthemmende Wirkung (8);
  • Weniger Aggression (9);
  • Weniger Impulsivität (10);
  • Analgetische Wirkung (11).

Insbesondere die angst- und impulsivitätshemmende Wirkung, die mit der Aktivierung des 5-HT1a-Rezeptors verbunden ist, scheint damit zusammenzuhängen, wie CBD das Schlafverhalten beeinflusst.

Auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Studien scheint CBD vor allem positive Auswirkungen auf den Schlaf zu haben, indem es Ängste, Stress, Impulsivität und Aggression reduziert.

Schlussfolgerung

Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass CBD eine positive Wirkung auf den Schlaf haben kann.

Die am weitesten akzeptierte Hypothese ist, dass CBD durch die Aktivierung des 5-HT1a-Rezeptors eine beruhigende Wirkung hat. Diese beruhigende Wirkung wäre auch (teilweise) für die positive Wirkung von CBD auf den Schlaf verantwortlich.

Ausgehend von dieser Hypothese scheint CBD also besonders wirksam zu sein, um die Schlaffunktion zu verbessern, wenn diese durch Angst und Stress gestört ist.

Schläft jeder besser, wenn er CBD einnimmt?

Dafür gibt es in der wissenschaftlichen Literatur leider keine Belege.

Es kann sein, dass sich die Einnahme von CBD positiv auf die Schlaffunktion auswirkt, aber das muss nicht sein.

Quellen:

  1. Drake, C. L., Roehrs, T., & Roth, T. (2003). Insomnia causes, consequences, and therapeutics: An overview. Depression and Anxiety, 18(4), 163–176. https://doi.org/10.1002/da.10151
  2. CARLINI, E. A., & CUNHA, J. M. (1981). Hypnotic and Antiepileptic Effects of Cannabidiol. The Journal of Clinical Pharmacology, 21(S1), 417S-427S. https://doi.org/10.1002/j.1552-4604.1981.tb02622.x
  3. Shannon, S. (2016). Effectiveness of Cannabidiol Oil for Pediatric Anxiety and Insomnia as Part of Posttraumatic Stress Disorder: A Case Report. The Permanente Journal, 20(4). https://doi.org/10.7812/tpp/16-005
  4. Shannon, S. (2019). Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series. The Permanente Journal, 23. https://doi.org/10.7812/tpp/18-041
  5. Linares, I. M. P., Guimaraes, F. S., Eckeli, A., Crippa, A. C. S., Zuardi, A. W., Souza, J. D. S., Hallak, J. E., & Crippa, J. A. S. (2018). No Acute Effects of Cannabidiol on the Sleep-Wake Cycle of Healthy Subjects: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Crossover Study. Frontiers in Pharmacology, 9. https://doi.org/10.3389/fphar.2018.00315
  6. Nicholson, A. N., Turner, C., Stone, B. M., & Robson, P. J. (2004). Effect of Δ-9-Tetrahydrocannabinol and Cannabidiol on Nocturnal Sleep and Early-Morning Behavior in Young Adults. Journal of Clinical Psychopharmacology, 24(3), 305–313. https://doi.org/10.1097/01.jcp.0000125688.05091.8f
  7. Linge, R., Jiménez-Sánchez, L., Campa, L., Pilar-Cuéllar, F., Vidal, R., Pazos, A., Adell, A., & Díaz, L. (2016). Cannabidiol induces rapid-acting antidepressant-like effects and enhances cortical 5-HT/glutamate neurotransmission: role of 5-HT1A receptors. Neuropharmacology, 103, 16–26. https://doi.org/10.1016/j.neuropharm.2015.12.017
  8. Dunn, R. W., Corbett, R., & Fielding, S. (1989). Effects of 5-HT1A receptor agonists and NMDA receptor antagonists in the social interaction test and the elevated plus maze. European Journal of Pharmacology, 169(1), 1–10. https://doi.org/10.1016/0014-2999(89)90811-x
  9. de Boer, S. F., & Koolhaas, J. M. (2005). 5-HT1A and 5-HT1B receptor agonists and aggression: A pharmacological challenge of the serotonin deficiency hypothesis. European Journal of Pharmacology, 526(1–3), 125–139. https://doi.org/10.1016/j.ejphar.2005.09.065
  10. Winstanley, C. A., Theobald, D. E. H., Dalley, J. W., & Robbins, T. W. (2005). Interactions between Serotonin and Dopamine in the Control of Impulsive Choice in Rats: Therapeutic Implications for Impulse Control Disorders. Neuropsychopharmacology, 30(4), 669–682. https://doi.org/10.1038/sj.npp.1300610
  11. Bardin, L., Tarayre, J., Malfetes, N., Koek, W., & Colpaert, F. (2003). Profound, Non-Opioid Analgesia Produced by the High-Efficacy 5-HT1A Agonist F 13640 in the Formalin Model of Tonic Nociceptive Pain. Pharmacology, 67(4), 182–194. https://doi.org/10.1159/000068404
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