Kann man CBD mit Alkohol kombinieren?

 

CBD Combineren Met Alcohol

Heute werden Sie erfahren, ob Sie CBD mit Alkohol kombinieren können.

Kurze Antwort: Ja, CBD kann mit Alkohol kombiniert werden.

Allerdings kann dies zu unerwarteten Nebenwirkungen führen.

Vor allem wenn Sie Alkohol mit hohen CBD-Dosen und/oder CBD-Produkten, die (geringe Mengen) THC enthalten, kombinieren, können unerwartete Wirkungen auftreten.

Deshalb raten wir generell davon ab, CBD-Öl und Alkohol zu kombinieren.

Aber was sagt die Wissenschaft dazu?

Studie zur gleichzeitigen Einnahme von CBD und Alkohol

Mehrere Studien haben untersucht, was genau passiert, wenn man CBD und Alkohol kombiniert.

Gleichzeitige Einnahme von CBD und Alkohol

So ergab eine Studie aus dem Jahr 1979, dass die Einnahme von reinem CBD zusammen mit Alkohol zu niedrigeren Blutalkoholspiegeln führte als die Einnahme von Alkohol allein (1).

Wurde CBD eine Stunde vor der Einnahme von Alkohol eingenommen, gab es keine Auswirkungen auf den Blutalkoholspiegel. Eine Senkung des Blutalkoholspiegels wurde also wirklich nur dann beobachtet, wenn CBD gleichzeitig mit Alkohol eingenommen wurde.

Es ist zu beachten, dass die gleichzeitige Einnahme von CBD und Alkohol zwar zu einem niedrigeren Blutalkoholspiegel führte, dies aber keinen Einfluss auf die tatsächlich erlebten Auswirkungen des Alkohols hatte, wie z. B. eine verringerte Reaktionsgeschwindigkeit und eine beeinträchtigte Körperkoordination.

Schützende Wirkung von CBD auf Gehirn und Leber

Eine neuere Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass CBD eine schützende Wirkung auf Leber und Gehirn haben kann, wenn diese Organe durch Alkohol geschädigt werden (2).

Alkohol wird mit allen möglichen schädlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper in Verbindung gebracht. CBD hingegen wird mit allen möglichen Vorteilen für die Gesundheit in Verbindung gebracht.

So ist CBD beispielsweise ein wirksameres Antioxidans als Vitamin C. Darüber hinaus hat CBD eine stark entzündungshemmende Wirkung. Mehrere Studien haben gezeigt, dass CBD auch das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen des Gehirns bei Tieren wiederherstellen kann, deren Gehirn geschädigt wurde, z. B. durch die Alzheimer-Krankheit (3). Das liegt daran, dass CBD eine schützende Wirkung auf die Zellen und Neuronen im Gehirn haben kann.

Da Alkohol die Zellen und Neuronen im Gehirn angreifen kann, ist es offensichtlich, dass die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung von CBD davor schützen kann.

CBD und alkoholbedingte Entzugssymptome

In mehreren Tierstudien wurde außerdem festgestellt, dass CBD Alkoholentzugssymptome wie Angstzustände, Impulsivität und Krämpfe stark reduzieren kann (2).

Obwohl der genaue Mechanismus, der für diese Wirkung verantwortlich ist, noch unklar ist, scheint er mit der Tatsache zusammenzuhängen, dass CBD den 5-HT1A-Serotoninrezeptor aktiviert.

Die Aktivierung des 5-HT1A-Serotoninrezeptors scheint auch eine wichtige Rolle bei den angst- und stressreduzierenden Wirkungen von CBD zu spielen und zu erklären, warum CBD manche Menschen besser schlafen lässt.

Außerdem scheint es mit der Tatsache zusammenzuhängen, dass CBD den Abbau des Endocannabinoids “Anandamid” verringert.

Mögliche Nebenwirkungen, die bei der Kombination von CBD und Alkohol auftreten können

Alkohol hat im Allgemeinen eine beruhigende Wirkung. Hohe Dosen von CBD können ebenfalls eine stark beruhigende Wirkung haben.

Es ist nicht verwunderlich, dass die Kombination von zwei Beruhigungsmitteln eine noch stärkere beruhigende Wirkung haben kann. Wir raten jedoch dringend davon ab, da dies zu unerwarteten Nebenwirkungen führen kann. Vielleicht ist die Wirkung so stark, dass man zum Beispiel einschläft.

Ein weiterer Punkt, der bei der Kombination von CBD mit Alkohol zu beachten ist, ist die Tatsache, dass viele CBD-Produkte geringe Mengen an THC enthalten. Geringe Mengen an THC machen CBD wirksamer. Deshalb empfehlen wir auch immer die Einnahme eines CBD-Öls mit geringen THC-Anteilen.

Diese geringen THC-Mengen sind nie groß genug, um stoned oder high zu werden, aber diese geringen THC-Mengen können in Kombination mit Alkohol einige unerwartete Wirkungen hervorrufen.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Kombination von THC und Alkohol die Wahrscheinlichkeit negativer Folgen im Zusammenhang mit Alkohol (z. B. Trunkenheit am Steuer) stark erhöhen kann (4). Außerdem scheint die Kombination von THC und Alkohol Wirkungen wie Reaktionszeit- und Körperkoordinationsstörungen zu verstärken, wenn THC oder Alkohol als alleinige Droge eingenommen werden (5).

Eine Studie ergab sogar, dass der Konsum von Alkohol zu höheren THC-Werten im Blut führt (6). Es ist also nicht überraschend, dass die Kombination von THC und Alkohol zu unerwarteten Nebenwirkungen führt.

Das ist auch der Grund, warum wir bei der Verwendung von CBD-Produkten immer dringend vom Alkoholkonsum abraten. Selbst bei CBD-Produkten, die als “THC-frei” beworben werden.

Viele dieser Produkte enthalten trotzdem THC. Verlangen Sie daher bei jedem Produkt, das Sie kaufen möchten, immer einen Laboranalysebericht, der von einem unabhängigen Labor erstellt wurde.

Der THC-Anteil ist in einem solchen Bericht immer zu finden.

Wenn ein solcher Bericht nicht verfügbar ist, suchen Sie immer nach einem Produkt, das einen solchen Bericht enthält.

Schlussfolgerung

Kleine Dosen reinen CBDs scheinen in Kombination mit Alkohol sicher zu sein.

Wenn man jedoch hohe Dosen CBD oder CBD-Produkte, die (geringe Mengen) THC enthalten, mit Alkohol kombiniert, können unerwartete Nebenwirkungen auftreten.

Sicherlich ist die Kombination von THC und Alkohol geradezu gefährlich.

Denken Sie daran, dass Sie CBD-Öl für Ihre Gesundheit verwenden und Alkohol in fast allen Fällen gesundheitsschädlich ist.

Wir raten daher dringend davon ab, Alkohol mit CBD-Öl zu kombinieren.

Wenn Sie jedoch eine durchzechte Nacht hinter sich haben, können Sie CBD am Tag danach verwenden, um die Symptome Ihres Katers zu lindern.

Wissenschaftliche Quellen:

  • Consroe, P., Carlini, E. A., Zwicker, A. P., & Lacerda, L. A. (1979). Interaction of cannabidiol and alcohol in humans. Psychopharmacology, 66(1), 45–50. https://doi.org/10.1007/bf00431988
  • Nona, C. N., Hendershot, C. S., & le Foll, B. (2019). Effects of cannabidiol on alcohol-related outcomes: A review of preclinical and human research. Experimental and Clinical Psychopharmacology, 27(4), 359–369. https://doi.org/10.1037/pha0000272
  • Cheng, D., Spiro, A. S., Jenner, A. M., Garner, B., & Karl, T. (2014b). Long-Term Cannabidiol Treatment Prevents the Development of Social Recognition Memory Deficits in Alzheimer’s Disease Transgenic Mice. Journal of Alzheimer’s Disease, 42(4), 1383–1396. https://doi.org/10.3233/jad-140921
  • Subbaraman, M. S., & Kerr, W. C. (2015). Simultaneous Versus Concurrent Use of Alcohol and Cannabis in the National Alcohol Survey. Alcoholism: Clinical and Experimental Research, 39(5), 872–879. https://doi.org/10.1111/acer.12698
  • Robbe, H. (1998). Marijuana’s impairing effects on driving are moderate when taken alone but severe when combined with alcohol. Human Psychopharmacology: Clinical and Experimental, 13(Suppl 2), S70–S78. https://doi.org/10.1002/(SICI)1099-1077(1998110)13:2+<S70::AID-HUP50>3.0.CO;2-R
  • Hartman, R. L., Brown, T. L., Milavetz, G., Spurgin, A., Gorelick, D. A., Gaffney, G., & Huestis, M. A. (2015). Controlled Cannabis Vaporizer Administration: Blood and Plasma Cannabinoids with and without Alcohol. Clinical Chemistry, 61(6), 850–869. https://doi.org/10.1373/clinchem.2015.238287
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