Wirkt CBD-Öl gegen Depressionen? Überblick über die wissenschaftliche Literatur

CBD tegen Depressie

Heute werden Sie erfahren, was die Wissenschaft über die Verwendung von CBD-Öl bei Depressionen zu sagen hat.

Obwohl es mehrere Studien gibt, die gezeigt haben, dass CBD eine depressionslindernde Wirkung haben kann

wurden bisher nur wenige Untersuchungen am Menschen durchgeführt.

Die meisten Studien wurden an Tieren durchgeführt und sind daher nicht direkt auf den Menschen übertragbar.

Es gibt jedoch einige wenige Studien mit Menschen, deren Ergebnisse vielversprechend aussehen.

Haftungsausschluss: Die CBD-Produkte von Flowerside sind nicht für die Behandlung von Depressionen geeignet. Depressionen sind ein medizinischer Zustand. Für medizinische Beschwerden sollte man einen Arzt konsultieren. Die CBD-Produkte von Flowerside sind nur als Nahrungsergänzungsmittel geeignet. Dieser Artikel dient lediglich als Überblick über die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema.

Was ist eine Depression?

Eine Depression ist eine Gemütskrankheit, bei der sich der Betroffene tagein, tagaus niedergeschlagen fühlt.

Sie hat einen starken negativen Einfluss auf die Gefühle, das Denken und das Verhalten der Betroffenen.

Depressionen gehen oft mit einem verminderten Interesse an Aktivitäten einher, die der Person früher Spaß gemacht und/oder sie erfüllt haben.

Es handelt sich um eine Krankheit, die sehr unterschiedliche Ursachen haben kann.

Grob gesagt werden die Ursachen unterteilt in:

  • Biochemische Ursachen (wenn z. B. ein Ungleichgewicht bestimmter Neurotransmitter vorliegt);
  • Genetische Ursachen (mehrere Studien haben gezeigt, dass Depressionen in der Familie vererbt werden können);
  • Persönlichkeitsbedingte Ursachen (z. B. neigen pessimistische Persönlichkeiten oft eher zu Depressionen);
  • umweltbedingte Ursachen (z. B. wenn Sie verschiedene Traumata erlebt haben).

Depressionen können also ein komplexes Leiden sein, das sich nicht immer leicht durch eine einfache Ursache erklären lässt.

Was sagt die wissenschaftliche Literatur über CBD und Depressionen?

Tierstudien

Mehrere Tierstudien haben gezeigt, dass CBD bei Mäusen und Ratten depressionsmindernde Wirkungen haben kann.

So wurden in einer Mausstudie aus dem Jahr 2010 die Wirkungen von CBD und Imipramin bei Mäusen verglichen, die depressionsauslösenden Experimenten ausgesetzt waren (1). Imipramin ist ein Medikament, das gegen Depressionen eingesetzt wird.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass CBD bei den Mäusen eine ähnliche depressionsmindernde Wirkung wie Imipramin hatte. Es ist wahrscheinlich, dass CBD diese Wirkungen durch die Aktivierung von 5-HT(1A)-Serotoninrezeptoren hervorrief.

Eine neuere Tierstudie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Wirkung von CBD auf Mäuse und Ratten, die depressionsauslösenden Experimenten wie dem “forced swim test” unterzogen wurden, bei dem die Nager in ein Wasserbecken gesetzt werden und schwimmen müssen, um zu überleben (2).

Den Mäusen und Ratten wurde eine Einzeldosis CBD verabreicht, die 7-30 mg pro Kilogramm Körpergewicht entspricht.

Die Studienergebnisse zeigten, dass die depressionsmindernde Wirkung von CBD innerhalb von nur 30 Minuten eintrat. Auch 7 Tage nach dieser Einzeldosis wirkte CBD noch depressionsmindernd.

Die Forscher beobachteten, dass CBD die Kommunikation eines bestimmten Proteins in den Gehirnen der Mäuse und Ratten (BDNF-TrkB) aktiviert.

Interessanterweise stellte eine andere Studie fest, dass CBD bei männlichen Ratten eine depressionsmindernde Wirkung hat, nicht aber bei weiblichen Ratten (3).

Auch die genaue Art der Maus oder Ratte scheint einen Einfluss auf die Wirkung von CBD zu haben. Bestimmte Ratten- und Mäusespezies scheinen empfindlicher auf die Wirkung von CBD zu reagieren als andere (4).

Humanstudien

Nur wenige Studien wurden mit Menschen in einem klinischen Umfeld durchgeführt.

Die wenigen Studien, die durchgeführt wurden, werden wir im Folgenden behandeln.

Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Wirkung von CBD auf den Hippocampus von chronischen Cannabiskonsumenten (5). Chronischer Cannabiskonsum wird mit negativen Auswirkungen auf den Hippocampus wie einer Abnahme des Volumens und auch mit einem erhöhten Risiko für Depressionen in Verbindung gebracht.

18 chronische Cannabiskonsumenten erhielten 10 Wochen lang eine tägliche orale Dosis von 200 mg CBD. Vor und nach den 10 Wochen wurden volumenbezogene Messungen im Hippocampus durchgeführt.

Die Messungen zeigten, dass nach den 10 Wochen bestimmte Bereiche im Hippocampus eine starke Zunahme des Volumens aufwiesen. Die Cannabiskonsumenten hatten auch deutlich weniger Depressionen und psychotische Symptome.

Eine ähnliche Studie aus dem Jahr 2018 zeigte ebenfalls, dass CBD depressive und psychotische Symptome bei Cannabiskonsumenten deutlich reduzierte (6).

Auch in dieser Studie wurde den Teilnehmern 10 Wochen lang täglich 200 mg CBD verabreicht.

Neben einer Verbesserung der depressiven und psychotischen Symptome war CBD verbunden mit Verbesserungen in:

  • Konzentrationsfähigkeit;
  • der verbalen Lernfähigkeit und;
  • Gedächtnisleistung.

Die Wirkung von CBD war bei Teilnehmern mit Cannabisabhängigkeit stärker als bei Nicht-Süchtigen.

Eine 2018 durchgeführte Studie mit 2409 Befragten, die die berichtete Wirkung von CBD untersuchte, stellte fest, dass die Verbesserung der Stimmung eine häufig genannte Wirkung von CBD bei verschiedenen Erkrankungen wie Schmerzen, Angstdepressionen und Schlafstörungen war (7).

Es ist klar, dass in Bezug auf CBD und Depressionen beim Menschen noch vieles unklar ist.

Weitere Forschungen werden zeigen müssen, ob CBD verwendet werden kann, unter welchen Bedingungen und in welchen Dosen.

Wie kann CBD eine aufmunternde Wirkung haben?

CBD interagiert mit verschiedenen Rezeptorsystemen im menschlichen Körper.

Wenn es darum geht, wie sich CBD positiv auf Depressionen auswirken kann, scheint insbesondere die Interaktion von CBD mit dem Serotoninrezeptor 5-HT(1A) eine wichtige Rolle bei seiner depressionslindernden Wirkung zu spielen.

Einige der herkömmlichen Antidepressiva wirken ebenfalls, indem sie die Konzentration des Serotoninrezeptors 5-HT(1A) im Gehirn erhöhen. Viele dieser herkömmlichen Medikamente sind mit negativen Nebenwirkungen wie verminderter Libido oder gestörtem Schlafverhalten verbunden.

Bislang zeigen die Studien zu CBD keine größeren Nebenwirkungen als bei herkömmlichen Antidepressiva.

Andererseits wurde bereits klinisch nachgewiesen, dass herkömmliche Antidepressiva bei Depressionen helfen. Dies ist bei CBD (fast) noch nicht der Fall.

Kann man CBD-Öl und Antidepressiva kombinieren?

Mehrere Studien haben gezeigt, dass CBD bestimmte Leberenzyme blockieren kann.

Einige dieser Leberenzyme spielen eine wichtige Rolle beim Metabolismus vieler Medikamente.

Dazu gehört insbesondere das CYP3A4-Enzym. Dieses Leberenzym spielt eine wichtige Rolle beim Stoffwechsel von 60 % der verschreibungspflichtigen Medikamente.

Es kann also sein, dass CBD-Öl mit Ihren spezifischen Antidepressiva nicht kompatibel ist.

Dazu können wir keine Auskunft geben.

Wenn Sie Antidepressiva einnehmen und CBD-Öl ausprobieren möchten, sollten Sie zunächst Ihren Arzt konsultieren. Er kann gut einschätzen, ob Ihre Medikamente mit CBD-Produkten kombiniert werden können.

Wie sollten Sie CBD-Öl bei Depressionen verwenden?

Wenn Sie glauben, dass Sie an einer Depression leiden, sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen. Beginnen Sie nicht mit der Selbstmedikation mit CBD-Öl. Besonders wenn Sie bereits Medikamente einnehmen, sollten Sie bei der Verwendung von CBD-Öl sehr vorsichtig sein. Lassen Sie sich daher immer von Ihrem Arzt beraten.

Wie bereits erwähnt, ist CBD kein klinisch nachgewiesenes Mittel gegen Depressionen. Die vorläufigen Studienergebnisse sehen vielversprechend aus, aber solange keine großen klinischen Studien durchgeführt werden, müssen wir mit Schlussfolgerungen vorsichtig sein.

Wenn Sie wissen wollen, ob:

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Wissenschaftliche Quellen:

  1. Zanelati, T., Biojone, C., Moreira, F., Guimarães, F., & Joca, S. (2009). Antidepressant-like effects of cannabidiol in mice: possible involvement of 5-HT1A receptors. British Journal of Pharmacology, 159(1), 122–128. https://doi.org/10.1111/j.1476-5381.2009.00521.x
  2. Sales, A. J., Fogaça, M. V., Sartim, A. G., Pereira, V. S., Wegener, G., Guimarães, F. S., & Joca, S. R. L. (2018). Cannabidiol Induces Rapid and Sustained Antidepressant-Like Effects Through Increased BDNF Signaling and Synaptogenesis in the Prefrontal Cortex. Molecular Neurobiology, 56(2), 1070–1081. https://doi.org/10.1007/s12035-018-1143-4
  3. Stern, C. A. J., Gazarini, L., Takahashi, R. N., Guimarães, F. S., & Bertoglio, L. J. (2012). On Disruption of Fear Memory by Reconsolidation Blockade: Evidence from Cannabidiol Treatment. Neuropsychopharmacology, 37(9), 2132–2142. https://doi.org/10.1038/npp.2012.63
  4. El-Alfy, A. T., Ivey, K., Robinson, K., Ahmed, S., Radwan, M., Slade, D., . . . Ross, S. (2010). Antidepressant-like effect of Δ9-tetrahydrocannabinol and other cannabinoids isolated from Cannabis sativa L. Pharmacology Biochemistry and Behavior, 95(4), 434–442. https://doi.org/10.1016/j.pbb.2010.03.004
  5. Beale, C., Broyd, S. J., Chye, Y., Suo, C., Schira, M., Galettis, P., . . . Solowij, N. (2018). Prolonged Cannabidiol Treatment Effects on Hippocampal Subfield Volumes in Current Cannabis Users. Cannabis and Cannabinoid Research, 3(1), 94–107. https://doi.org/10.1089/can.2017.0047
  6. Solowij, N., Broyd, S. J., Beale, C., Prick, J. A., Greenwood, L. M., van Hell, H., . . . Yücel, M. (2018). Therapeutic Effects of Prolonged Cannabidiol Treatment on Psychological Symptoms and Cognitive Function in Regular Cannabis Users: A Pragmatic Open-Label Clinical Trial. Cannabis and Cannabinoid Research, 3(1), 21–34. https://doi.org/10.1089/can.2017.0043
  7. Corroon, J., & Phillips, J. A. (2018b). A Cross-Sectional Study of Cannabidiol Users. Cannabis and Cannabinoid Research, 3(1), 152–161. https://doi.org/10.1089/can.2018.0006
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